Alen – In der Nährstoffmedizin Biologische Zelleregulation

Anmerkungen Bio Planet®

Gewebestörungen wie Staus in der extrazellulären Matrix finden bei Ärzten diagnostisch oft zu wenig Beachtung, sie sind eine diagnostische Grauzone. Das führt bei vielen Patienten zu Leid und Schmerz und sollte zu den primärtherapeutischen Interventionen gehören.

Die zellbiologische Regulationstherapie setzt neben den mechanischen Indikationen auf direkte Einflussnahme auf Stoffwechselvorgänge mittels des gezielten Einsatzes besonders komplexer Bio-Nährstoffe aus der mikronährstoffmedizinischen Praxis.
Hier haben sich die Mittel Alen® und Eveliza® sehr bewährt und durchgesetzt.

Sie werden unter anderem in den Kliniken und Praxen der Alexianer-Krankenhäuser eingesetzt (80 Krankenhäuser, Hospitale und Pflegezentren-deutschlandweit). Hier einige Erläuterungen zu dem Thema vom renommierten Internisten Dr. med. Dickreiter.

Zellbiologische Regulationstherapie kurz und bündig

© Dr. Bernhard Dickreiter

Die Zellen die Muskulatur, Skelett, Bindegewebe und Nervensystem aufbauen, erhalten Ihre Nähstoffe, Sauerstoff und Signale aus der extrazellulären Matrix (EZM). Das ist der Raum zwischen den Zellen. Ist der Nährstoffzufluss, die Sauerstoffversorgung oder der Abtransport von Stoffwechselendprodukten im extrazellulären Raum gestört, entsteht ein krankhafter, oft schmerzhafter Zustand. Der ärztliche Diagnostiker auf der Basis der zellbiologischen Regulationsmedizin spricht hier von einer Störung der Mikrozirkulation in den Geweben. Unterversorgte Muskulatur verhärtet und wird schmerzhaft und unbeweglich. Dieser krankhafte Zustand kann vor allem durch Wiederherstellung eines gesunden Zellstoffwechsels überwunden werden.

Die Zellbiologische Regulationstherapie hat nun physiotherapeutische Verfahren, und physikalische Verfahren entwickelt und verfeinert, die gezielt auf die extrazelluläre Matrix einwirken und die Stoffwechselprozesse regulieren.

Diese nach langer Forschung und Entwicklung an der Rehaklinik Klausenbach entwickelten physiotherapeutischen, nichtinvasiven und meist nebenwirkungsfreien Verfahren ersetzen in vielen Fällen langwierige Medikamententherapien (vor allem Schmerzmittel), aber auch Operationen.

Kerngebiet der Anwendung der Zellbiologischen Regulationstherapie sind muskuloskelettale Beschwerden und stoffwechselbedingte schmerzhafte Bewegungseinschränkungen aller Art. Der Ansatzpunkt ist in jedem Fall die Wiedereintaktung der Regulation des Zellstoffwechsels zu einem Zustand hin, der als Gesundheit definiert wird.

So erklärt die Zellbiologische Regulationsmedizin Schmerzen

Schmerzhafte Beschwerden treten normalerweise als sinnvolles Warnsignal des Körpers auf. Die Ursache sucht der Diagnostiker in einem der drei Bereichen Struktur (z. B. Knochenbruch, Sehnenriss, Gelenkverschleiß), Prozess (z. B. Prozessstörungen auf Zellebene mit Stauungen und Übersäuerung) oder Psyche (Psychische Belastung, die sich in körperlichen Beschwerden niederschlägt) zu suchen.

Der Therapeutische Ansatz der zellbiologisch orientierten Therapie ist die Mikrozirkulation

Schema der Mikrozirkulation im EZM

Schema der Mikrozirkulation im EZM

Zwischen arteriellem Zufluss und venösem und lymphatischem Abfluss. Viele chronische Erkrankungen gehen mit Störungen der Mikrozirkulation einher.

Die Zellbiologische Regulationsmedizin (ZBRM) sieht in einer Veränderung des chemischen Milieus im Zellzwischenraum (extrazelluläre Matrix) eine häufige Ursache von schmerzhaften Beschwerden.

Die Schmerzfühler unseres Körpers (Nozizeptoren) befinden sich in der Zellumgebung und werden sehr häufig chemisch gereizt. Dies geschieht in erster Linie durch eine lokale Übersäuerung, oft begleitet von Entzündungsfaktoren, die beide die Schmerzfühler erregen. Diese Nervenimpulse werden im Gehirn als Schmerz wahrgenommen und sie beeinträchtigen unser Wohlbefinden.

Studie zur klinischen Wirksamkeit der Zellbiologischen Regulationsmedizin

Eine ausführliche Studie mit 418 Patienten wurde im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit durchgeführt. Ziel der Studie war die Bewertung der Regulationsmedizin, die im Rahmen eines integrierten Versorgungsvertrages mit der Rehaklinik Klausenbach von der Krankenkasse DAK-Gesundheit erstattet wird.

Die Behandlung wurde von speziell ausgebildeten und zertifizierten ZRT-Physiotherapeuten nach genauer ärztlicher orthopädischer Indikationsstellung erbracht.

Die Patienten der Studie waren mit Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Schulterschmerzen und Sehnenbeschwerden in ärztlicher Behandlung. Die bei fast allen Patienten bisher durchgeführte Medikamententherapie, Operationen oder andere Formen der Physiotherapie waren nicht erfolgreich.

Die Patienten wurden über ein Jahr nach Behandlung mit zellbiologischer Regulationstherapie klinisch beobachtet. Bei der Mehrzahl der Patienten zeigte sich eine deutliche Verbesserung der Schmerzen und Beweglichkeit.

Der Medikamenteneinnahme, insbesondere an Schmerzmitteln, konnte in den behandelten Gruppen deutlich gesenkt werden.

Arbeitsunfähigkeitszeiten konnten in der Behandlungsgruppe ebenfalls deutlich gesenkt werden.

Die überwiegende Mehrzahl der Patienten erlebte die Therapie als angenehm. Patienten schätzten ihr Befinden auch subjektiv als deutlich verbessert ein.

Lokale Azidosen – Übersäuerungen – sind Schmerzauslöser

Lokale Übersäuerungen und Gewebsentzündungen entstehen meist durch Störungen der Mikrozirkulation. Darunter versteht man die Durchblutung der feinsten Blutgefäße – arterielle, lymphatische und venöse Kapillare – sowie die Zirkulation in der extrazellulären Matrix.

Mikrozirkulation: Der lokale Stoffwechsel zwischen den Zellen ist entscheidend für die Gesundheit unserer Gewebe und Organe

Das Antriebsorgan der Mikrozirkulation ist eine intakte, lockere Muskulatur mit ihrer natürlichen Eigenschwingung. Jede deutlich verspannte oder über längere Zeit ruhig gestellte Muskulatur führt zu lokalen Störungen in der Mikrozirkulation. Dadurch kommt es örtlich zu einer Unterversorgung mit Sauerstoff (Hypoxie), zu einer Umstellung des Zuckerstoffwechsels auf eine Milchsäurevergärung (Laktat-Bildung), zu reaktiven entzündlichen Veränderungen und zu Kontraktionsrückständen. Diese Veränderungen rufen unterschiedlich starke Schmerzen hervor.

Orthopädische Diagnose: Chronischen Schmerzen resultieren nicht immer aus Störungen der Mikrozirkulation

Zunächst sollte bei schmerzhaften Symptomen immer eine strukturelle Ursache, wie z. B. ein Knochenbruch, ein Sehnenriss usw. ausgeschlossen werden. Ebenso muss eine entzündlich-rheumatische oder eine bakterielle, bzw. virale Entzündung diagnostiziert und entsprechend medikamentös behandelt werden. Nach Ausschluss solcher gravierenden Krankheitsursachen kann differentialdiagnostisch die zellbiologische Betrachtungsweise angewandt werden.

Verspannungen reduzieren den Stoffwechsel: Schädigung des Gewebsmilieus

Anhaltende schmerzhafte Beschwerden deuten häufig auf Störungen der physiologischen Prozesse, die ihren Ursprung in einer Veränderung der Muskulatur (z. B. Verspannungen) haben. Die im Alltag möglichen Ursachen der muskulären Verspannungen sind vielfältig. Sowohl Überlastungen als auch leichte, monotone, langandauernde, aber repetitive Tätigkeiten mit starker Beteiligung der Feinmotorik (z. B. Computerarbeiten) und auch lange Ruhigstellungen führen zu schmerzhaften Prozessstörungen in den betroffenen Muskeln, Sehnen, Gelenkskapseln usw.

Zellbiologische Regulationstherapie: die Stoffwechselfunktion im Zwischenzellbereich wieder in Gang bringen

Die therapeutische Vorgehensweise aus zellbiologischer Sicht ist demnach die muskuläre Eigenschwingung wieder zu normalisieren, die Mikrozirkulation in Gang zu bringen und die lokalen Übersäuerungen über die venöse und lymphatische Kapillare abzuleiten und dadurch die Zellumgebung zu reinigen.

Dies wird bei der zellbiologischen Regulationstherapie durchgeführt. Ihr Therapieziel entspricht gewissermaßen einer Reinigung des Zellzwischenraumes (extrazelluläre Matrix) mit einem Anstoßen der körpereigenen Prozesse in den betroffenen Gebieten. Somit handelt es sich bei der ZRT um einen ursächlichen Therapieansatz, der die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert.

Praktische Vorgehensweise bei der Zellbiologischen Regulationstherapie

Das Ziel dieser grundlegenden Behandlungsmethode ist die biomechanische Reinigung der Zellumgebung in schmerzhaften oder entzündlich veränderten Geweben. Bei diesem Verfahren wird mit einer sanften von außen applizierten Schwingung der Muskeleigenrhythmus wieder eingekoppelt, die Mikrozirkulation um die Zellen wird in Gang gebracht und die Stoffwechselvorgänge auf Zellebene werden normalisiert.

Vibrationstherapie bei 8-30 Hz unterstützt die Gewebsregeneration durch eingebrachtes „Muskelzittern“

Vibrationstherapie

Durch Schwingungseintrag in die Muskulatur der Umgebung des Schmerzenden Gelenks wird das natürliche Muskelzittern nachgeahmt. Durch das natürliche Muskelzittern hält eine überforderte Muskulatur natürlicherweise Ihren Zellstoffwechsel aufrecht.

Bei den muskuloskelettalen Beschwerdebildern behandelt der Physiotherapeut zunächst die Muskulatur oberhalb der schmerzhaften Stellen mit einem Schwingungsapplikator. Dadurch soll als erstes der venöse und lymphatische Abfluss aus dem schmerzhaften Gewebe wieder aktiviert werden. Anschließend werden die Muskeln in der unmittelbaren Umgebung in die Therapie mit einbezogen.

Die Behandlung muss als angenehm und ohne zusätzliche Schmerzen empfunden werden. Die Behandlung dauert ca. 30 Minuten. Nach bisherigen Erfahrungen werden durchschnittlich etwa 6 Behandlungen benötigt, um den gewünschten Erfolg zu erzielen. Die Therapiesitzungen werden im Abstand von 2 bis 3 Tagen durchgeführt.

Tiefenwärme beschleunigt Stoffwechselprozesse: Wassergefiltertes Infrarot

Tiefenwärme

Tiefenwärme fördert den Zellstoffwechsel von unterversorgten Geweben. Wassergefiltertes Infrarot hat sich in der Zellbiologischen Regulations-Therapie als besonders wirksam gegen Gewebsverhärtung, Verspannungen und Störungen des Stoffwechsels erwiesen.

Eine Tiefenwärme mit wassergefiltertem Infrarot-A ergänzt die Therapie. Zusätzlich werden weitere Maßnahmen der Zellbiologischen Regulationstherapie wie z.B. Basen-Wickel, Basen-Bäder usw. durchgeführt. Entsprechende Verhaltensregeln für den häuslichen Alltag wie Ernährung, Bewegung und Übungen werden erörtert.

Gewebe sind erst nach Sanierung des Zellmilieus wieder trainierbar

Die Philosophie dieser Behandlung ist, zunächst den unmittelbaren Bereich um die Zelle (die extrazelluläre Matrix) so zu sanieren, dass die Stoffwechsel-Funktionen (Mikrozirkulation) auf Zellebene wieder optimal funktionieren. Anschließend kann auf dem Boden eines gereinigten Zelle-Milieu-Systems mit entsprechenden Kraftübungen, Dehnübungen oder Koordinationsübungen die Gesamtmuskulatur gestärkt werden.

Bio Planet® empfiehlt zu diesem Thema die Bücher von Dr. med. Dickreiter

Dr. med. Bernhard Dickreiter ist ein renommierter Facharzt für Innere Medizin, Physikalische und Rehabilitative Medizin. Er ist auch Facharzt für Naturheilkunde und Geriatrie. Er hat langjährige Erfahrung in der Rehabilitation und ist als Dozent an der Fresenius Hochschule tätig.

Therapien und Konzepte

Dr. Dickreiter entwickelte das Konzept der Zellbiologischen Regulations-Therapie (ZRT®), das das Zell-Milieu-System als Dreh- und Angelpunkt der Therapie betrachtet. Er hält Vorträge und Seminare und veröffentlicht Artikel und Bücher zu den Themen Zivilisationskrankheiten, Zellbiologie, Evolutionsbiologie und Systembiologie.

Bücher

Dr. Dickreiter hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter “Chronisch gesund statt chronisch krank”, “Arthrose ist heilbar” und “Raus aus der chronischen Erschöpfung – Long Covid und das Chronic-Fatigue-Syndrom verstehen und lindern”.

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